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Stand 10. April 2008
Stellvertretend für alles was noch auf diese Seite 'rein soll, hier ein paar Anmerkungen zur wohl vielseitigsten und bekanntesten aller eßbaren Wildkräuter.
Die Brennessel
als
Helferin im Garten
Futterpflanze
Die
Brennessel bietet als Futterpflanze vielen Kleintieren Nahrung.
darunter den Raupen einiger Schmetterlingsarten, wie Admiral und
Kleiner Fuchs. Selbst im Winter werden die kahlen Stengel mit ihren
Samenrispen gern von Vögeln besucht. An diesem Festschmaus
beteiligen sich Meisen, Dompfaff und auch Spatzen.
Bodenanzeiger
Bei
massenhaften Auftreten im Garten oder der Natur gilt sie als
Zeigerpflanze für stickstoffreichen, humosen Boden mit einer guten
Bodengare.
Kompostpräparat
Zusammen
mit Baldrian, Eichenrinde, Kamille, Löwenzahn und Schafgarbe wird
die Brennessel im biologisch-dynamischen Anbau als Rotte förderndes
Präparat dem umgesetzten Kompost beigegeben.
Pestizid
Im
Pestizid Einsatz gegen Blattläuse, Rote spinnen, Ameisen und andere
wird 500-700g frische Brennessel (oder 100g getrocknete) mit 5l
Wasser angesetzt. Nach erfolgtem Gären (nach 4-14 Tagen) wird im
Verhältnis 1:10 bis 1:15 verdünnt und damit die befallene Pflanze
gespritzt. Diese Brennessel Jauche wird auch gern als stärkendes und
düngendes Mittel im Garten genutzt.
Weitere Verwendungen der Brennessel
Für die Stoffproduktion aus den faserigen Stengeln. Früher wurde dieses Material Nessel genannt. Heute wird sie wieder verstärkt angebaut und der Stoff als Nettle® vermarktet.
Als Wildgemüse (Spinat) aus den zarten Triebspitzen und obersten Blättern.
Für Kneippruten aus frischen, belaubten Pflanzenstengeln. Zur besseren Durchblutung werden diese auf die Haut geschlagen.
Auch als Heilpflanze ist
die Brennessel sehr vielseitig...